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Stand:22. November 2009
Anforderungen an das Außenputzsystem
Das Putzsystem muss in seinen mechanischen und bauphysikalischen Eigenschaften auf den Unter-
Bei überwachten Werk-
Für das Verputzen kann auf folgende bewährte Arbeitsweise hingewiesen werden. Der Grundputz wird in zwei Arbeitsgängen «nass in nass» angetragen. Im ersten Arbeitsgang wird eine Schicht von ca. 8-
Für den Grundputz haben sich Mörtel bewährt, die in der Normenprüfung mit ihrer im Labor ermittelten Druckfestigkeit in dem Bereich von 2,5-
Vor dem Auftragen des Oberputzes muss für den Grundputz eine Mindeststandzeit von 1 Tag je mm Putzdicke eingehalten werden.
Werden für das Putzsystem Werk-
Alternativ zum Spritzbewurf kann als Schutzlage auch die frühzeitig nach Rohbauerstellung aufgebrachte erste Lage des Unterputzes aus MG P II den Witterungsschutz übernehmen. Gegenüber der Mörtelgruppe P III hat diese Lage den Vorteil, dass sie mit ihren geringeren Festigkeiten besser auf den Untergrund abgestimmt ist.
Offene Fugen und/oder Fehlstellen im Mauerwerk lassen sich durch den üblichen Spritzbewurf nicht schließen. Sie müssen deshalb gleich beim Vermauern mit Mörtel verfüllt werden.
Für das Verputzen von Mauerwerk aus Leichtziegeln haben sich in der Vergangenheit zahlreiche Werktrockenmörtel bewährt, da deren Festigkeitsniveau auf den Untergrund abgestimmt worden ist. Bei der Wahl eines Leichtputzes oder eines normalen Putzes der Mörtelgruppe P II sollten die Erfahrungen des jeweiligen Putzaus-
Hinweis: Es sei besonders erwähnt, dass die aufgebrachten Oberputze und Anstriche auf die gezielt ver-
Beanspruchungen durch Bauwerksverformungen
Unterschiedliche Bewegungen und Verformungen von benachbarten Bauteilen lassen sich durch ein Putz-
Da ein Großteil der Bewegungen in den ersten Monaten nach Bauwerkserstellung erfolgt, lie8e sich durch eine ausreichende Wartezeit vor dem Verputzen das Risiko einer Rissbildung erheblich verringern. Erfahrungsgemäss sollte diese Wartezeit mindestens 1/2 Jahr betragen.
Herausgeber:
Hauptgemeinschaft der Deutschen Werkmörtelindustrie Annastra8e 67-
Mitgetragen vom:
Bundesverband der Deutschen Mörtelindustrie e.V. Tonhallenstra8e 19 þ D-
Ausgabe Dezember1988
Technisches Handbuch Putz + Stuck + Trockenbau
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