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Anforderungen an Außenwände
Außenwände aus hochwärmedämmenden, großformatigen (z.B. POROTON) Ziegeln sind schnell errichtet. Sie erfüllen ohne Zusatzdämmung bereits bei 30 cm Wanddicke die Wärmeschutzverordnung. Ziegel sind Teil eines in sich stimmigen Bausystems für Außen- und Innenwände. Für den schnelleren Bauablauf erforderliche Ergänzungsziegel, z.B. Anfangs-, Eck- und Winkelziegel, sowie praxisbewährte Maurer-Werkzeuge werden von den Ziegelwerken geliefert. Eine arbeitszeitsparende Weiterentwicklung sind Wände aus Planziegel-Mauerwerk.
Großformatige Planziegel haben millimetergenau plangeschliffene Lagerflächen. Sie lassen sich zeit- und mörtelsparend mit Dünnbettmörtel verkleben. Geführt von der Stoßfugenverzahnung sind die leichten Ziegel selbst von angelernten Bauarbeitern einfach, schnell und maßgenau verlegt. Wände aus Planziegeln bilden einen homogenen Putzgrund, haben hervorragende zulässige Wand-Druckspannungen und erfüllen alle Anforderungen an den Wärme- und Schallschutz.
Weitere Vorteile des Ziegels:
- Ziegelwände sind bei gleicher Wärmedämmung schwerer als die meisten anderen Massivbaustoffe. Sie liefern in lärmbelasteten Baugebieten ausreichenden Schutz gegen Außenlärm.
- Ziegelwände trocknen aufgrund der kapillaren Struktur schnell aus.
- Ihr günstiges Verformungsverhalten (sie schwinden und kriechen kaum) erhöht die Risssicherheit.
Rechenwerte für die Verformungseigenschaften von Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 2
